Fronleichnam

Ein herzliches Dankeschön an Familie Meier für das historische Foto.

Paulus aus der 10a spielt für uns auf der Orgel das Lied, das am Ende der Prozession gemeinsam gesungen wird: Großer Gott wir loben dich. Dieser Gesang wird auch an anderen Sonntagen gesungen – und auch in vielen Sprachen.

In unserer Region wird das Fronleichnamsfest übrigens auch „Prangdooch“ – „Prangtag“ genannt. Woher der Begriff kommt, soll demnächst entschlüsselt werden.

 

Wann? 60. Tag nach Ostern, zweiter Sonntag nach Pfingsten
Bedeutung? „Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi“, in Bayern heißt er Prangertag.

Das Wort Fronleichnam kommt von mittelhochdeutsch vrône lîcham (des Herren Leib), von vrôn (was den Herrn betrifft) und lîcham (der Leib).

Das Fest hat seine Wurzeln im 13. Jahrhundert und schon ganz früh wurde der Leib Christi (Monstranz) vom Priester durch den Ort getragen, während ihn die Gläubigen singend und betend begleiten.

Brauch? Prozession mit Blumenteppichen auf den Straßen, Häuser werden mit gelb-weißen Fähnchen geschmückt, Erstkommunionkinder gehen bei der Prozession mit ihrem Kommuniongewand mit, der Pfarrer geht mit der Monstranz unter dem Himmel.

Nach der Prozession gibt es Bratwürstl zum Essen.

Sprichwörter? „Wieviel Tage vor Fronleichnam Regen, soviel Tage hinterher.“

 Quellen:

http://www.katholisch.de/video/1131-fronleichnam-was-wird-da-eigentlich-gefeiert, letzter Zugriff 15.4.2018

http://de.wikipedia.org/wiki/Fronleichnam, letzter Zugriff 15.4.2018

http://www.sprueche-universum.de/Bauernregeln_13/Mai_53/29—Mai-%25281%2529_3075.html, letzter Zugriff 15.4.2018

Pfingsten
Namenstag des Heiligen Johannes