Rauhnächte

Die Schreibung des Wortes Raunächte variiert, wie wir festgestellt haben. Der Duden schreibt das Wort ohne h, das Internet jedoch durchgehend mit h. Wir orientieren uns an den genannten Quellen.

 

 

Wann? 25. Dezember bis 6. Januar
Bedeutung? Rauhnächte kommt von rauh (wie wild), von Rauch oder Räuchern und von pelzig – so sehen böse Geister aus. Man glaubt, dass es früher ‘Rauchnächte’ hieß. In all diesen Nächten sind die Geister besonders aktiv und mutige Menschen ziehen hinaus, um die bösen Geister zu vertreiben.
Brauch? Früher hat man im Haus geräuchert, um diese Dämonen zu vertreiben – zum Beispiel mit Räucherwerk, magischen Handlungen, Brandopfern oder kleinen Feuern im Garten.

Ganz besonders wichtig ist die Nacht vom 24. auf den 25. 12., denn in dieser Nacht können die Tiere zu uns sprechen. Und: In dieser Nacht sind Rituale und Orakel, die mit Glück und Geld zu tun haben, besonders wirkungsvoll.

Sprichwörter? Rauhnächte

Kalter, feuchter Nebelhauch
schimmernde Netze aus Spinnenbauch
klirrende Kälte in der Nacht
Am Morgen die Sonne leise aufgewacht

Blasser Schein durchdringt den Wald
Taut der Äcker weiße Krume bald
Stille durchzieht das weite Land
von der Rauhnacht Dunkel wie gebannt

Der Bäume Seelen tief im Schlaf versunken
sitzen Vögel still und wie vom Träumen trunken
Der Menschen Schritte knirschen leise
auf eine ungewohnt störende Weise

Zauber der Zeit ist in der Welt
Wo der Wandel ganz kurz innehält
Und Nebelschleier sich verdichten
Von vergangenen Zeiten zu berichten.

 Quellen:

http://www.helles-koepfchen.de/?suche=rauhn%C3%A4chte, letzter Zugriff 15.4.2018

http://www.liebesrevolution.com/die-12-rauhnaechte-ein-ausfuehrlicher-wegweiser-durch-diese-wundervolle-zeit/, letzter Zugriff 15.4.2018

http://www.forum2.avalonorden.de/index.php?page=Thread&postID=3565, letzter Zugriff 15.4.2018

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