„An meine Mutter“ von Annette von Droste-Hülshoff:
„An meine Mutter“ – freie Übertragung ins Nordbairische von der Dialekteckerl-AG:
Wann? | 2. Sonntag im Mai |
Bedeutung? | Der Muttertag in seiner heutigen Form wurde in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung erfunden.
In Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber eingeführt. Dazu wurden Plakate mit dem Spruch „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern ausgehängt, und der Tag sollte als Tag der Blumenwünsche gefeiert werden. Am 13. Mai 1923 wurde der erste deutsche Muttertag gefeiert. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Feier des Muttertags mit der Idee der „germanischen Herrenrasse“ verknüpft. Mütter mit besonders vielen Kindern wurden als Heldinnen des Volkes gefeiert, da sie den „arischen Nachwuchs“ förderten. 1933 wurde der Muttertag zum öffentlichen Feiertag erklärt und erstmals am 3. Maisonntag 1934 als „Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter“ begangen. Heutzutage stehen viele Leute, auch Mütter, dem Muttertag kritisch gegenüber, weil es sich in erster Linie doch um eine „Geschäftemacherei“ handelt: Laut Pressemitteilungen werden z.B. in den USA die finanziellen Aufwendungen für den Muttertag nur durch Weihnachten übertroffen. Nach den Schätzungen der nationalen Einzelhandelsvereinigung werden im Durchschnitt 172 US-Dollar pro beschenkter Mutter ausgegeben. |
Brauch? |
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Sprichwörter? | „Lebe glücklich, lebe heiter, lebe in Gesundheit weiter, lebe viele Jahre noch! Liebe Mutter, lebe hoch!“ |
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Muttertag, letzter Zugriff 10.4.2018
http://www.brauchwiki.de/Muttertag, letzter Zugriff 10.4.2018
http://www.woman.at/a/muttertagsgedichte-354271, letzter Zugriff 10.4.2018
http://de.wikipedia.org/wiki/Muttertag#%C3%96konomische_Bedeutung, letzter Zugriff 15.4.2018