| Wann? | 13. Dezember |
| Bedeutung? | Lucia leitet sich vom lateinischen Wort „lux“ ab, sie heißt also „die Leuchtende“.
Lucia, die um das Jahr 400 in Syrakus gelebt hat, hat am Licht, das ihr durch den Glauben an Jesus geschenkt wurde, festgehalten, auch dann, als sie verfolgt wurde. Sie ist die Patronin der Armen und Kranken. |
| Brauch? | In Schweden und anderen nordischen Ländern ist das Luciafest am 13. Dezember ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit. Dabei werden weiße Gewänder getragen und es gibt traditionelles Gebäck und Gesang. Die Feierlichkeiten beginnen meist am Morgen in der Familie und gehen in den Kindergärten, den Schulen und am Arbeitsplatz weiter.
Im oberbayerischen Fürstenfeldbruck findet jährlich am 13. Dezember das sogenannte „Lucienhäuschenschwimmen“ statt. Dabei werden Hunderte, von Schülern gebastelte, schwimmfähige Gebäudenachbildungen mit brennenden Kerzen als Beleuchtung bei Einbruch der Dunkelheit in den Fluss gesetzt und bieten ein wunderschönes leuchtendes Schauspiel. |
| Sprichwörter? | „An Sankt Lucia ist der Abend dem Morgen nah.“
„Sankt Luzen tut den Tag stutzen.“ Diese Sprüche weisen darauf hin, dass nach altem Kalender hier Winter-Sonnwende war. Lucia gilt als die „Lichtbringerin“. |
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lucia_von_Syrakus, letzter Zugriff 9.4.2018