Eisheilige

 

Wann? 11. bis 15. Mai
Bedeutung? Meteorologisch kann man die „Eisheiligen“ damit erklären, dass ab Anfang Mai die Temperaturen auf dem europäischen Festland meistens schon recht hoch sind. Da sich das Meer aber langsamer erwärmt als der Kontinent, kommt es zu Temperaturunterschieden zwischen Festland und Ozean und es entstehen Tiefdruckgebiete. Luftmassen verschieben sich und die warmen Luftströmungen des Festlands ziehen nach Norden. Dadurch werden wiederum eiskalte Luftströmungen aus den Polargebieten auf das Festland gedrückt. Wenn die Nächte sternenklar sind, kann es Mitte Mai teils noch zu Nachtfrost kommen.
Brauch? Die Eisheiligen finden vom 11. Mai bis zum 15. Mai statt. Sie sind unter dem Namen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia von Rom bekannt.  An diesen Tagen kann es alten Bauernregeln zufolge nochmals eiskalt werden, vor allem nachts. Deshalb gibt es viele Regeln, die Bauern und Gärtnern Tipps für die richtige Bepflanzung geben.
Sprichwörter? „Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist.“

„Pankraz, Servaz, Bonifaz machen erst dem Sommer Platz.“

 

„Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost.“

 

„Servaz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein.“

„Pankrazi, Servazi und Bonifazi, sind drei frostige Bazi. Und zum Schluss fehlt nie, die Kalte Sophie.“

„Pankraz und Servaz sind zwei böse Brüder, was der Frühling gebracht, zerstören sie wieder.“

„Pflanze nie vor der Kalten Sophie. Mamerz hat ein kaltes Herz.“

 

Quellenangabe:

https://www.eisheilige.info/, letzter Zugriff 8.4.2018

 

Ostern
Walpurgisnacht